AI = Liebe und Harmonie
KI = Lebensenergie, Kraft
DO = Der Weg der persönlichen Entwicklung und Entfaltung, wird gewöhnlich als der „Weg der harmonischen Verbindung mit der universellen Energie“ übersetzt, eine andere interessante Möglichkeit ist die Übersetzung als „Weg zur Harmonie mit Hilfe der universellen Energie“.
Was ist AIKIDO?
– eine friedliche Kampfkunst und ein spannender Weg der Selbstentwicklung … Mehr dazu hier.
Wie wird Aikido geübt?
Alexander Ermakov bei der Aikido Technik Kokyu-Ho, Berlin 2015
… meistens zu zweit mit einem Partner in einer kooperativen und freundlichen Art und Weise. Wir üben Rollen, Fallen, Angreifen und verschiedene Hebel und Würfe, außerdem Atmung, Stehen und Gehen. Weiterhin umfasst das Training Übungen mit Bokken (Holzschwert) und Jo (Stock). In unserem Dojo wird insbesondere auf die Verwendung des Zentrums (Tanden) geachtet. Jeder kann bei uns ein Probetraining mitmachen, um sich selbst ein Bild zu machen.
Was ist ein Dojo?
Wörtlich „Weg-Ort“. Der Ort an dem wir Aikido üben. Es kann aber auch die Gruppe als ganzes gemeint sein.
Worauf sollte ich im Dojo achten?
Oh, die Liste kann lang werden… Bitte die Schuhe ausziehen und dann am besten alles nachmachen.
Genauso, wie man sich bei uns mit der rechten und nicht mit der linken Hand begrüßt, gibt es auch in Japan eine Menge Regeln. Das sind aber eben nicht nur Benimm-Regeln, sondern die Rituale helfen uns, die Irrungen und Wirrungen des Tages draussen zu lassen und uns auf das Sein zu konzentrieren, das für die nächste Stunde eben Aikido heisst.
Welche körperlichen Voraussetzungen brauche ich?
Du solltest in der Lage sein dich zu bewegen, athletische Höchstleistungen werden nicht abverlangt. Es gibt auch Aikido-Training für blinde und behinderte Menschen in Berlin, leider noch nicht in unserem Dojo. Wenn du Zweifel an deiner körperlichen Verfassung hast, empfehlen wir dir mit bewegtem Qigong, z.B. mit der Übungsreihe „Wandle Muskeln und Sehnen und bewege das Qi“, zu beginnen.
Aikido und Selbstverteidigung?
Ja, Aikido kann sehr effektiv zur Selbstverteidigung eingesetzt werden. Allerdings bedarf es dafür, wie bei jeder anderen Kampfkunst auch, eines regelmäßigen und ausdauernden Trainings.
Kann Aikido auch von Frauen geübt werden?
Ja. Während prinzipiell jede Kampkunst von Frauen ausgeübt werden kann, eignet sich Aikido besonders für Frauen, da es versucht, sich die Kraft des Angreifers zu Nutze zu machen. Wahrscheinlich wird den meisten Frauen der Einstieg ins Aikido leichter fallen als in viele andere Kampfkünste.
Können Kinder schon Aikido trainieren?
Natürlich! Jede Kampfkunst, wenn sie mit der entsprechenden Intention unterrichtet wird, wirkt sich vorteilhaft auf die kindliche Entwicklung aus. Der Körper wird allseitig ausgebildet – also Tennisarme kann man von Aikido nicht bekommen – und es wird ein gesundes Selbstbewusstsein und die Achtung vor dem Gegenüber vermittelt.
Tanden Dojo bietet seit über 20 Jahren Aikido-Kindertraining im Prenzlauer Berg an. Wir haben in unserem Dojo das Einstiegsalter auf 10 Jahre gesetzt. Einerseits deshalb, weil bei einer kleinen Trainigsgruppe (max. 10 Teilnehmer) das Altersgefälle tatsächlich das gemeinsame Training behindert, andererseits sind wir bestrebt, Aikido als budo zu unterrichten, was eine gewisse Reife erfordert. Manch einer hat diese Reife schon früher, also einfach reinschnuppern.
Bis zu welchem Alter kann ich mit Aikido beginnen?
Prinzipiell in jedem Alter, wenn die körperliche Verfassung es erlaubt. Morihei Ueshiba – der Begründer des Aikido – hat noch in sehr hohem Alter praktiziert.
In Japan ist es überhaupt nicht unüblich, dass mancher sogar erst im Alter mit dem Training beginnt. Das liegt zwar hauptsächlich daran, dass man neben der Arbeit kaum etwas schafft, aber es ist eben gut möglich.
Was sollte ich zum ersten Training mitbringen?
… vor allem Neugierde und Offenheit, außerdem bequeme Kleidung, am besten lange Hose und T-Shirt, wenn vorhanden einen Judo- oder Karateanzug.
Mehr Fragen?
Mehr Antworten auf aikidofaq.com. Gerne antworten wir die telefonisch oder per email – Kontakt.