Atemmeditation macht schlau!
Aus der Reihe „Moderne Argumente gegen den inneren Schweinehund“
Wenn ich in meinem Bekanntenkreis erzähle, dass ich zu einer Atem-Studiengruppe gehe, können viele Leute sehr wenig damit anfangen. Was gibt es denn da groß zu studieren? Atmen tun wir doch alle ganz selbstverständlich, meist sogar abwechselnd ein und aus… Was sollte mir also eine Atem-Studiengruppe bringen, wenn ich nicht gerade Rekorde im Apnoetauchen brechen will, Alphorn spiele oder Operndiva bin?
Nun, wie bei so vielen Dingen kommt es nicht nur darauf an, dass man etwas tut (auch wenn das im Falle des Atmens zugegebenermaßen ein sehr wichtiger Schritt ist), sondern auch darauf wie. Im Alltag nutzen die meisten von uns nur einen Bruchteil ihres Atemvolumens, das bei Gesunden mehr als sechs Liter beträgt. Wir atmen oft zu flach und schnell, besonders wenn wir unter Stress stehen. Die Liste der Folgen dieser Hechelei ist lang: Bluthochdruck, Verspannungen, Kopfschmerzen, Erschöpfung und Unruhe sind nur einige Symptome.
Vom Nutzen des richtigen Atmens
Dabei müssten wir gar nicht so viel tun: Bereits einfache Atemübungen entspannen, bauen Stress ab, stärken das Immunsystem und können sogar schwere Depressionen lindern. Wirklich überraschen wird das niemanden – wohl jeder hat schon unzählige Male den Ratschlag gehört, bei Hektik, Wut und Lampenfieber erstmal tief durchzuatmen. Und neu ist die Erkenntnis auch nicht. Ägyptische Grabinschriften preisen die „Heilkunst mit dem Atem“, die derjenigen mit „dem Messer“ oder mit „Pflanzensaft“ überlegen sei. Seit 3000 Jahren gehört die Atmung zu den Säulen des in China entstandenen Qigong und des in Indien entstandenen Yoga.
Dein Atem als Brücke
Das Coole daran ist: Der Atem ist die einzige vegetative Funktion unseres Körpers, die wir bewusst beeinflussen können. Wir können dem Herzen nicht befehlen, langsamer zu schlagen. Wir können unser Immunsystem nicht willentlich auf Trab bringen und auch nicht anordnen, dass die Organe gefälligst besser durchblutet werden sollen. Aber wir können zum Beispiel beschließen, langsamer und tiefer zu atmen – das beruhigt den Herzschlag, regt das Immunsystem an und fördert die Sauerstoff-Versorgung des gesamten Körpers. Mit dem Atem als Brücke können wir also durch den Willen beeinflussen, was sonst unwillkürlich geschieht.
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Und das sagt die Wissenschaft
Dabei helfen gezielte Atemübungen, vor allem müssen wir uns aber unserer Gewohnheiten bewusst werden, um auch im Alltag besser und gesünder zu atmen. Das macht nicht nur entspannter und gesünder, sondern verbessert nach einer Studie des Trinity College Dublin auch die Konzentrationsfähigkeit und das klare Denken, weil die Atmung unmittelbar die Ausschüttung des Botenstoffes Noradrenalin im Gehirn beeinflusst. Wobei, wirklich neu ist auch dieses Ergebnis nicht – schon Buddha sagte: „So du zerstreut bist, lerne, auf den Atem zu achten.“

Noradrenalin enthaltende Nervenzellen, die die Muskeln und Blutgefäße in der Iris des Auges versorgen (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/deed.de, by Falcken41, wikipedia)
Dr. Miriam Brandt
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